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Seit mehr als 130 Jahren sind die Streiche der schlimmen Buben Max und Moritz jeder neuen Generation bald vertraut. Ihr Schöpfer, der humoristische Dichter und Zeichner Wilhelm Busch, erlangte seine weltweite Wirkung durch die Verbindung von karikierenden Bildern und knappen, pointierten Versen im Knittelreim. Es wäre freilich ganz falsch, in Busch nur den Kinderbuchautor zu sehen.
Mit treffsicherem Witz spottet Busch über das Spießertum, das er oft in grotesker Situationskomik vorführt. Der grimmig übertreibende Satiriker zieht der scheinbar gemütlichen Welt den Teppich unter den Füßen weg. Unter allgemeinem Gelächter zeigt sich, wie egoistisch und brutal es hinter der Fassade der bürgerlichen Wohlanständigkeit zugeht.
Im literarischen Schaffen von Wilhelm Busch finden sich viele weitgehend unbekannte Perlen. Auch solche bringt Helmut Thiele in seinem Solo-Programm zum Strahlen (u. a. aus „Kritik des Herzens“, „Schein und Sein“ und „Zu guter Letzt“).
12,00 €, mit WKC und Studierende 6,00 €. Schüler frei!